Welche Sprachen der Organisationsentwicklung sprichst Du? Wie stellen wir Organisationsstruktur dar? Meist doch im klassische Organigramm, gegebenenfalls mit unterlegten Matrixraster. Eher seltener: in Tribes, in Kreisen, oder in großen Kästen mit vielen Namen drin. Immerhin: alles visuelle Darstellungsweisen.  Aber wie zeigt man dann die noch dazukommenden Austauschformate, Projekte und Co.? Was habe ich mir in meinem Leben in Konzernen und in agilen Teams teils den Kopf genau darüber zerbrochen und dann noch Folie um Folie im Powerpoint ergänzt. Und übersichtlich war es trotzdem nicht. Seit mittlerweile einem Jahr bin ich sehr froh, eine andere, bessere Sprache für Organisationsstruktur und vor allem (agile) Organisationsentwicklung zu haben. Seitdem bin ich als Netzwerkpartnerin & Transformationsexpertin mit in David Cummins Team in der Ministry of Transformation. Er und das Team von der Ministry Group GmbH leben schon lange nach dem unFIX-Design und waren mit einer der ersten Partner für der neuen Sprache für Organisationsstrukturen. Diese ist nun etwas mehr als über ein Jahr alt und wird bekannter und bekannter. David hat mich gleich mit in seine Ideen für Training und Co. reingezogen und positiv angesteckt. Erfinder Jurgen Appelo nennt unFIX bewusst eine „pattern library“ – ein Baukasten, vergleichbar mit Legosteinen. Ah la: Alles kann, nichts muss. Hier dreht sich alles um die wertschöpfenden, multidisziplinaren Value Stream Teams. Dennoch gibt es viele Darstellweisen für andere Arten von Teams, deren Art der Arbeitsweise und weiteren Austausch- und Zusammenarbeitsformaten. Auch Führung kommt nicht zu kurz. Was mich am meisten begeistert – wie flexibel wir im Organisationsdesign werden und wie leicht Menschen im System mit Veränderungen desgleichen klarkommen. Anpassungen der Unternehmen an Veränderungen in der Außenwelt sind so viel schneller und leichter möglich. Letzte Woche haben David und ich erneut zwei Tage dazu Unternehmer und (interne) Organisationsentwickler trainiert – und mir ist mal wieder bewusst geworden, dass unFIX zu lernen vergleichbar ist wie eine neue Sprache zu lernen. Eine mächtige Sprache. In der viele nützliche Dinge abzubilden sind, um Arbeit besser zu machen. Und die „Schmerzen“, die mit jeder Organisationsstruktur einhergehen, so weit wie möglich zu reduzieren. Oder zumindest bewusster die Trade-Offs für das eine oder andere anzugehen. Es hat mich so gefreut, dass alle Teilnehmer letzte Woche so viele Erkenntnisse und Ideen für ihre jetzige Organisationsstruktur und vor allem auch für zukünftige Möglichkeiten gewonnen haben. Wer eine neue Sprache lernt, hat halt noch mehr Ausdrucksmöglichkeiten. #organisationsstruktur #orgdesign #unfix #training

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert