„Ich wusste nicht, dass ich emotional reagiert habe – ich dachte, ich hab einfach meine Meinung geändert.“
So berichten es Teilnehmende in einer aktuellen Studie aus Juli 2025 (Link folgt unten), die den Zusammenhang zwischen Emotionsdynamik und Meinungsveränderung in der Interaktion mit KI untersucht. Zwei Varianten der Emotionsregulation wurden getestet – traditionell KI-gestützt versus generativ (z. B. ChatGPT).
Das Ergebnis:
💥 Meinungen veränderten sich am stärksten, wenn die KI emotional situativ reagierte – also auf die jeweilige Emotionslage der Nutzer:innen einging.
💥 Besonders wirksam: generative KI – weil sie anpassungsfähig, kontextsensibel und… erstaunlich empathisch wirkt.
Der spannende Twist: Nicht nur was gesagt wurde, beeinflusste die Veränderung – sondern wie sich die Technologie anfühlte. Emotional wahrgenommene Resonanz veränderte Haltung. Nicht Argumentation.
👉 Für die Gestaltung von Transformationen heißt das:
Wenn sogar KI durch emotionale Reaktion Wirkung entfaltet – wie entscheidend ist dann echte emotionale Resonanz in Führung und Kommunikation?
Was bedeutet das für Transformationsprojekte?
✅ Emotionskompetenz ist kein Soft Skill – sie ist Schlüsselkompetenz.
✅ Emotionale Resonanz ist Führungsaufgabe.
✅ Veränderung braucht sprachliche, körperliche und relationale Andockpunkte – nicht nur Change-Pläne.
In Organisationen erleben wir oft das Gegenteil: viele Meetings, viele Pläne – aber wenig Resonanz. Dabei wissen wir längst: Emotionen sind schnelle Entscheidungssysteme, die tief im Körper wirken. Sie aktivieren – oder blockieren. Und sie sind immer da. Die Frage ist nur: arbeiten wir mit ihnen? Oder gegen sie?
Wie erlebst du das in deinen Projekten? Wo wirkt Sprache verbindend – und wo bleibt sie leer, weil die Emotionsebene fehlt?
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