Was unser Gleichgewichtssinn und körperliche Ausdauer mit unserer Veränderungsfähigkeit bei der Arbeit zu tun hat oder: warum wir unseren Kindern keine Schreibtische kaufen sollten. (Podcast-Empfehlung)
Ab einem gewissen Alter – sagen wir mal zwischen 40-60 – scheiden sich die Geister. Die einen sagen: „Das lern ich nicht mehr.“ Die anderen: „Neues? Super, her damit.“ Was den Unterschied ausmacht? Unser Körper.
💡 In Podcast-Folge #125 von „Was dich bewegt“ wird das wunderbar von Arlow Pieniak (mein Game Change-Trainer für Neuroathletik und Krafttraining) und Inken Roß (meine wundervolle Coach-Kollegin seit gemeinsamen Ausbildungen) erläutert:
Lernen beginnt nicht im Kopf. Es beginnt im Körper.
Denn:
Neues zu lernen kostet unser Gehirn ein mehrfaches an Energie als Gewohnheiten. Wenn unser Körper, und da vor allem unsere Ausdauer (VO2Max) und unser Gleichgewichtssinn, der auf Wahrnehmung im und Überlastung des Gehirns hohen Einfluss hat, nicht mitspielt, dann können wir schlichtweg auch aus körperlichen Gründen weniger Neues aufnehmen.
Nicht, weil wir „zu alt“ sind. Sondern weil unser Gehirn keine Energie mehr zur Verfügung stellt. Keine körperliche Basis, keine Bewegung, kein Lernen.
Unser Problem als Menschheit laut Arlow und Inken:
🔥 Zu viel Sitzen.
🔥 Zu viel drinnen.
🔥 Zu wenig Neues.
🔥 Zu wenig Emotion.
Punkt 1: Kauf deinem Schulkind keinen Schreibtisch. Lass es auf dem Boden Hausaufgaben machen, in Bewegung, in wechselnden Positionen. Sitzen lässt uns so einiges an körperlichen Skills verlernen, die wir eigentlich fürs Leben brauchen. Und vermindert Lernfähigkeit. Was für unsere Kinder gilt, gilt noch mehr für uns: ab auf den Boden und mehr Bewegung!
Das ist einer der Gründe, warum ich Workshops und Coachings gern mit Bewegung und Embodimentübungen anreichere.
Weil Veränderungsfähigkeit auch eine Frage der körperlichen Verfügbarkeit ist.
Punkt 2: Natur, frische Luft und Licht machen eine Menge aus für die Gesundheit und die mentale Leistungsfähigkeit. Sagen auch viele Studien.
Punkt 3: Siehe oben.
Punkt 4: Emotionen kennt ihr hier schon. Nur ein Aspekt: Mehr Freude und Leichtigkeit im Leben erleichtert vieles, auch Veränderungen.
„Bin ich noch in der Energie, Neues zu lernen?“
Für mich würde es sich absurd anfühlen, mich mit 45 zurückzulehnen und zum Lernen zu sagen: „Das bringt mir jetzt nichts mehr.“ Allein beim Beispiel KI. Wenn zumindest statistisch noch 40 Jahre Lebenszeit vor mir liegen.
Also: Wie kommen wir wieder rein oder können uns verbessern?
🎙️ Folge 125 von „Was dich bewegt“ hören (viele Tipps!).
👁️ Neuroathletik ins Leben integrieren (Folge 8 bei den beiden, Lars Lienhards Bücher, ich integriert das Thema auch in meine Embodimentausbildung für Coaches).
🚶♀️➡️ Atmen, aufstehen, bewegen, weitergehen. Die Instagram-Kanäle von Arlow & Work It Training.
🌟 Wie hältst du dich körperlich (und geistig) beweglich?
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