Planned Happenstance: Warum ungeplante Chancen dein bester Karrierebooster im Change sein können
Veränderung löst selten Jubel aus. Meistens begegnen wir ihr mit Skepsis oder sogar Angst: „Was, wenn ich scheitere? Was, wenn ich mich verlaufe?“
Und doch zeigen Studien immer wieder: Gerade das Ungeplante ist der größte Treiber für Weiterentwicklung.
👉 92 % der Life-Science-Doktorand:innen in den USA berichteten, dass zufällige Ereignisse ihre Karriere geprägt haben – fast alle empfanden sie als Chance, nicht als Krise.
👉 2025 zeigte eine Untersuchung mit internationalen Studierenden: Neugier, Flexibilität und Risikobereitschaft gehen direkt mit höherem Engagement und beruflicher Anpassungsfähigkeit einher.
Das bedeutet: Wer in Change und Transformation mutig die „Zufälle“ mitnimmt, entwickelt sich schneller und tiefer. Danke Jochen Metzger für deine Ideen für Planned Happenstance, die du teilst, super nützlich auch im Change.
Für Führung und Transformation ist das ein echter Perspektivwechsel:
⭐ Serendipity kultivieren: Trainieren, das Unerwartete nicht als Störung, sondern als Einladung zu sehen.
⭐ Eigene Weiterentwicklung mitdenken: Veränderungsprojekte sind nicht nur für die Organisation – sie sind auch ein Spielfeld für deine persönliche Entwicklung. Grad in prozessorientierten Ablauforganisation gibt es durch das „Rollen statt Positionen“-Prinzip sehr viel Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Job Crafting Anpassungen. Grad arbeite ich wieder einmal mit „Rollenuniversen“ in Organisationsentwicklungsprozessen, was sehr nützlich ist.
⭐ KI, neue Rollen, neue Strukturen: Gerade jetzt eröffnen sich Chancen, die außerhalb der geplanten Karrierepfade liegen. Halte ich die Augen offen oder verschieße ich mich vor dem Wandel?
Ich nutze dieses Denken selbst gerne: Offen sein, bewusst wahrnehmen, Gelegenheiten mitnehmen. Neuropsychologisch gesehen prallen unsere unbewussten Muster immer wieder auf solche „Zufallsgelegenheiten“ – und wenn wir aufmerksam sind, verwandeln wir sie in echte Entwicklungssprünge.
Denn echte Transformation – ob persönlich oder organisational – passiert, wenn wir bereit sind, den Zufall zum Komplizen zu machen.
❓Wann hast du zuletzt einen „ungeplanten Zufall“ als Karriere- oder Entwicklungssprung genutzt?