Ach ja, die Change-Kurve. Irgendwie bekannt. Zu bekannt? Schon fast ausgelutscht? Und passt sie überhaupt noch in Zeiten, in denen wir mehr über Transformationen mit unbekanntem Ziel als mit terminierten Veränderungsprojekten reden?

Ich finde ja, die Change Kurve bietet so viele tolle Aspekte, da lohnt es sich genauer hinzusehen. Denn egal bei welcher Veränderung oder Transformation, Menschen gehen bei etwas, was sich für sie dauerhaft verändert, neuropsychologisch und damit emotional meist durch die Trauerkurve nach Elisabeth Kübler-Ross. Das kann auch ganz schnell und unspektakulär gehen. Dabei sehen Kurven meist individuell aus, da dreht sich ein Looping, kommen Ausschläge hinzu und Emotionen fühlen sich anders an. Das merke ich immer vor allem dann, wenn Menschen im Coaching oder Workshop ihre eigene Kurve zeichnen und analysieren. 

Für mich darf „die Kurve“ gerne Raum in einem guten Gespräch über Change und Transformation haben. Um so mehr zu erfahren. Über Menschen, Team, Systemik. Nur einige Impulse aus meinen Begleitungen der letzten Jahre:

Die Change Kurve bietet so viele tolle Aspekte, da lohnt es sich genauer hinzusehen.

 

⛳  Standortbestimmung – wer steht eigentlich grad wo?
🚅  Geschwindigkeit und Amplitude – Wer geht wie schnell durch Veränderungen und mit welchem Ausschlag? Wo braucht es (radikale) Akzeptanz für die Zeit, die es braucht oder wie können wir es doch beschleunigen und leichter machen?
👥 Unterschiede würdigen und nutzen – wenn ich selbst in meinem Hirn schon wieder im „Potenzial“ denken kann und andere noch in der ersten Angstkurve stecken – wieviel Geduld brauche ich, was ist „normal“, wie schaffe ich Verständnis füreinander, wie kann ich noch „andocken“, wie gebe ich gute Führungsimpulse, was kann ich am System verändern?
🏇 Leistungsfähigkeit – wie gehe ich mit sinkender Leistungsfähigkeit im Team im Change um? Akzeptieren oder neue Ressourcen schaffen, wo räume ich auf für Platz für Neues? Muss das überhaupt so sein – wie kann ich das vermindern oder vielleicht ganz vermeiden?
💗 – Emotionen – wie gehe ich mit den Emotionen um, die natürlicherweise hochkommen? Wie kann ich diese für eine passende Begleitung sogar richtig gut nutzen? Und Reflexion: wie gehe ich mit meinen eigenen Emotionen um und nutze sie ggf. gewinnbringend für mich?
⚡ Widerstand in Phasen – was sagt er mir? Wo sollte ich genauer hinhören? Was ist „normal“ - und was nicht (mehr)?
🙌 Führen – welche Führungsimpulse sind passend wann? Welche Fragen können Menschen bewegen, Schritte in die nächste Phase zu gehen?
🌋 Zuviel Change? – Was macht „Über“-Change mit der Kurve – rutschen wir dann in eine Dauerabwärtsschleife? Wie können Abwärtsspiralen vermeiden?
🎓 Changeability – wie kann ich das Erleben von Change „normalisieren“, Fähigkeiten für dauerhaften Change aufbauen, gemeinsam leichter durch die Kurve kommen oder sie minimieren?

Und was passiert, wenn wir die Kurve auf den Kopf stellen? (Das ist dann Futter für einen neuen Post ;-))
#change#führung#transformation#coaching 

Fragen in der Führung / Fragen im Change 

Heute schon gefragt?  

Wusstest Du, das Fragen können magisch sein können?  

  • Stimmungen zaubern – Was hat Dich heute schon zum Lächeln gebracht?
  • Nähe herstellen – Was bewegt Dich grad?
  • Mit Emotionen im Change gut umgehen – wofür ist das gut?
  • Gut zu führen – was brauchst Du / was braucht ihr?
  • Lösungsorientierung über das Wie und so jemanden auf die Suche schicken – Wie können wir das Problem lösen?

Wann passt welche Frage am besten? Wann nicht? 

Hast Du schon mal ein ganzes Führungsgespräch nur mit Fragen geführt? Was glaubst Du, was passiert?  

Was können systemische Fragen alles bewegen? Wie können wir leichter durch den Change mit Fragen führen? 

Ich sammle schon seit langem gute Fragen für Change-Begleitung, Führungskommunikation und Coaching, mich würde noch mehr interessieren, was sind deine Lieblingsfragen?  

Dazu passend – was sind Deine Buchtipps, Kartendecks und Lieblingsseiten? 

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