Führungskräfteentwicklung ganz(-heitlich) neu denken – eine der schönsten Aufgaben für mich. Ich bin so dankbar, dass ich dies als sehr co-kreativen Prozess mit und für einen Kunden vom Institut für Arbeitslust von Anfang bis Ende gestalten darf.
Die Führungskräfte des Unternehmens als Zielgruppe waren und sind an vielen Punkten auf der Reise mit stets einbezogen: über Umfragen, vorausgegangene Ergebnisse aus Konferenzen und nun vor allem über einen sehr intensiven und ergebnisreichen Entwicklungsworkshop mit einer Gruppe von interessierten Führungskräften.
Eine in sich sehr diverse Gruppe – neu, erfahren, jung, alt, kleine und große Teams, Schicht- und internationale Teams, lang und kurz im Unternehmen – die ihre Unterschiede sehr stärkenreich, wohlwollend und perspektivenbereichernd eingebracht hat. Da schlägt das Herz als Prozessbegleiterin und Facilitator.
Wir haben
- Personas entwickelt, haben Future Skills
- Megatrends, Branchen- und Arbeitsmarktentwicklung, Werte und Unternehmensstrategie und neueste Studienerkenntnisse spielerisch mit in die Komptenzentwicklung einbezogen
- in 3D-Welten geclustert, priorisiert und verknüpft
- die Sichten von Mitarbeitenden, Kunden und Geschäftsführung eingenommen
- sind physisch Führungslifecycles auf Bodenankern durchwandert und
- haben daraus neue Learning Journeys und Angebote entwickelt,
- passgenau auf das Unternehmen zugeschnitten.
Der Tag verging wie im Fluge.
Danach fing das Puzzeln an – ganz allein am Schreibtisch aus allen diesen Erkenntnissen, effizienten Vorgaben des Kundens, Blended Learning und neuesten Neuro-Learning-Erkenntnissen, Multifunktionsdesign sowie Best Practices ein neues Führungsentwicklungs-Konzept fürs Unternehmen zu entwickeln, dass von allen Seiten stimmig, flexibel und natürlich pragmatisch zu handeln ist.
Durch die vorausgegangenen vielen co-kreativen Prozesse mit vielen Köpfen und viel Input fiel die „Stillarbeit“ sehr sehr leicht und bestärkt mich wieder darin, am Anfang von konzeptionellen Weiterentwicklungen auf co-kreative Methoden zu setzen. Nun steht der erste abgestimmte Entwurf, wir dürfen an einigen Stellen noch mal spezifische Zielgruppen näher befragen, Abstimmungen einholen und dann geht es in die gemeinsame Umsetzung – auch da freuen wir uns auf co-kreative Zusammenarbeit, Verantwortungsnahme, Rückmeldung und iterative Weiterentwicklung.
Wie setzt ihr Co-Kreativität in der Konzeptentwicklung und Umsetzung bewusst ein?